Zecken übertragen die Frühsommer- Meningoenzephalitis, kurz FSME genannt. Dabei handelt es sich um eine Viruserkrankung, die zu einer schweren Entzündung des Gehirns, des Zentralnervensystems und der Hirnhäute führt.
Der beste Schutz ist die Vorsorge
Ist die Erkrankung ausgebrochen, gibt es keine spezifische Behandlung. Eine Impfung nach dem Zeckenstich gibt es ebenfalls nicht. Gemildert können nur die Symptome der Krankheit werden. Der einzige sinnvolle und wirksame Schutz ist nur die vorsorgende Impfung. Die Symptome der FSME- Infektion sind der einer Grippe sehr ähnlich. Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Fieber und eine Nackensteifheit sind die dominanten Zeichen der Erkrankung. Die große Gefahr ist, dass zerebrale Dauerschäden auftreten können.
Besonders gefährdete Personen
Die häufigste Ursache für die FSME- Erkrankung sind Freizeitaktivitäten in der Natur und es sind alle Altersgruppen gleichermaßen betroffen. Immer mehr Menschen verbringen aktiv die Freizeit im Freien mit Sport, mit Wanderungen oder mit Joggen. Die Gefahr an FSME zu erkranken, ist hoch. Jedes Jahr kommen neue Infektionsorte hinzu, da sich das FSME- Virus ständig ausbreitet. Bereits in den Bergen kam es schon zu einer FSME- Infektion. Wichtig ist es, dass sich die gesamte Bevölkerung schützt.
Zecken fallen nicht vom Baum
Irrtümlich wird immer wieder behauptet, dass die Zecken vom Baum fallen. Richtig jedoch ist, dass die Zecken im Gras und auf Sträuchern leben. Ebenso stimmt es auch nicht, dass die Tiere nur im Wald anzutreffen sind. Zecken findet man in Parks und Gärten mitten in der Stadt. Die Menschen und die Haustiere, also unsere Hunde und Katzen, streifen die Zecken vom Gras ab und und bringen sie so in die Wohnung.